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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft band 113
Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft band 113
1961
Dieter Pfeiffer : Zur Definition von Begriffen der Karst-Hydrologie, 51-60
Résumé
I. Weitgehende Verwirrung in den Auseinandersetzungen um die Anschauungen über das Karstphänomen ist dadurch gegeben, daß für gleiche Naturerscheinungen verschiedene Bezeichnungen und für verschiedene Naturerscheinungen dieselben Bezeichnungen angewendet werden. So führen gleiche Ansichten oft zu unfruchtbarem Streit. Im nachstehenden werden Bezeichnungen der häufigsten Karstformen und Karsterscheinungen, welche in Verbindung mit der Karsthydrologie stehen, zusammengestellt und definiert. Diese Definitionen beschränken sich auf Karstverhältnisse. Sie werden auf anderen Gebieten der Geologie teilweise in anderem Sinne gebraucht. Außer spezifischen Karstbegriffen werden auch solche definiert, die in der Karsthydrologie häufig wiederkehren, aber in der gesamten Hydrologie oder in anderen Wissenszweigen Verwendung finden. Von den rein morphologischen Karstformen werden nur deren Grunderscheinungen angeführt, so z.B. das Wort "Karre"; dagegen fehlen die Unterformen, wie Rinnenkarre, Rillenkarre, Mäanderkarre, Napfkarre, Röhrenkarre, Lochkarre, Schichtfugenkarre, Karrengrat, Karrenrücken, Karrenzacke, Karrenfeld u. a. m. Diese Zusammenstellung kann weder vollständig noch in ihren Erläuterungen immer befriedigend sein. Sollte dadurch die Anregung zu einer Diskussion geweckt werden, so erscheint ihr Zweck - ein Beitrag zu einer wünschenswert erscheinenden normativen Begriffsfestlegung - vollauf erreicht. Einleitend erscheinen einige grundsätzliche Betrachtungen über Karsterscheinungen und ihre Ursachen angebracht.
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Dieter Pfeiffer : Die entwicklung der Anschauungen uber das Karstgrundwasser seit dem Altertum, 42-50
Résumé
Zusammenfassung Überlegungen über das Karstgrundwasser bildeten von den ältesten Zeiten bis heute stets ein aktuelles Problem. Es ist uns bekannt, daß weitaus auffälligere Naturerscheinungen in der Antike keine Beachtung fanden, kaum ein Historiker jener Zeit hingegen an dem Thema der Karsthydrographie vorbeiging. Auch im Mittelalter vermißt man in keinem der zahlreichen Werke über die Natur eine Deutung der unterirdischen Wasserbewegung. Seit dem Beginn des 17. Jahrhunderts können wir eine rasch fortschreitende Entwicklung feststellen, die sich immer mehr dem Bilde nähert, welches wir heute von einem der interessantesten, aber auch von einem der umstrittensten Gebiete der Hydrogeologie haben.
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